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Wirtschaft: Einzelhandel kämpft um Grünen Punkt

Düsseldorf (ew/sts/HB). Im Einzelhandel stoßen die Pläne des Bundeskartellamts, zu prüfen, ob das DSD-Vertragssystem (grüner Punkt) mit dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen vereinbar sei, überwiegend auf großen Widerstand.

Düsseldorf (ew/sts/HB). Im Einzelhandel stoßen die Pläne des Bundeskartellamts, zu prüfen, ob das DSD-Vertragssystem (grüner Punkt) mit dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen vereinbar sei, überwiegend auf großen Widerstand. „Wenn die Freistellung vom Kartellverbot entfallen würde, wäre das eine Katastrophe für den Einzelhandel“, sagte Hubertus Pellengahr, Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels. Ohne eine Freistellung vom Kartellverbot könne es keine „haushaltsnahe“ Rücknahme von Verpackungen geben. Gäbe es mehrere Anbieter, würde das auch mehrere Entsorgungswege bedeuten, zwischen denen der Verbraucher sich nicht mehr zurecht fände, fürchtet Pellengahr. „Wir haben Angst, dass die Geschäfte letztlich auf dem Verpackungsmüll sitzen bleiben. Deshalb geht es ohne dieses Monopol nicht." Auch der Markenverband, ein Herstellerverbund von Markenartiklern, äußerte am Wochenende Unterstützung für das DSD.

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