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Energie: Ölpreise stiegen 2007 um mehr als 50 Prozent

Erdöl hat sich im vergangenen Jahr um mehr als die Hälfte verteuert. Anleger freuen sich, Verbraucher müssen mit weiteren Preissteigerungen rechnen.

Rohöl der US-Sorte WTI beendete den letzten Handelstag 2007 am Montag mit einem Preis von 95,98 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit ist es binnen eines Jahres um 57 Prozent teurer geworden. Sein zwischenzeitliches Rekordhoch hatte WTI-Öl am 21. November mit 99,20 Dollar je Barrel erreicht. Marktbeobachter gehen davon aus, dass der Sprung über die Marke von 100 Dollar nur eine Frage der Zeit ist. Mit einem Preisschub wie im vergangenen Jahr rechnen sie aber eher nicht.

Der Handel mit Öl der Nordsee-Sorte Brent schloss in London am Montag bei einem Preis von 93,85 Dollar je Barrel - ein Aufschlag von 54 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn. Im Montagshandel gaben die Notierungen jeweils einige Cent ab.

Im vergangenen Jahr hatten die Spannungen im Nahen Osten und die wachsende Nachfrage vor allem aus China und Indien die Preise kontinuierlich nach oben getrieben. Außerdem hatte sich Erdöl in Zeiten eines schwachen Dollar als Anlageform etabliert und auch verstärkt Spekulanten angezogen. (saw/dpa)

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