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Wirtschaft: Energiemarkt: Weitere Öffnung geplant

Die abgebremste Liberalisierung des EU-weiten Energiemarktes hat auf Deutschland keine Auswirkung. Diese Auffassung vertrat Ulf Böge, Präsident des Bundeskartellamtes, gegenüber dem Handelsblatt.

Die abgebremste Liberalisierung des EU-weiten Energiemarktes hat auf Deutschland keine Auswirkung. Diese Auffassung vertrat Ulf Böge, Präsident des Bundeskartellamtes, gegenüber dem Handelsblatt. In Deutschland gebe es bereits heute einen geöffneten Strom- und Gasmarkt, in den jedes Unternehmen ungehindert eintreten könne. "Eine andere Frage ist sicherlich, wie es um den Zutritt in den französischen Markt bestellt ist", fügte Böge hinzu. Dieser sei in der Tat noch immer sehr beschränkt. Die EU müsse dringend an dem Ziel eines tatsächlichen Binnenmarktes arbeiten, mahnte Böge. Die schwedische EU-Präsidentschaft sowie die EU-Kommission hatten angestrebt, den Strommarkt bis 2003 für den kommerziellen Sektor und bis 2005 für den privaten Bereich zu liberalisieren. Doch auf dem EU-Wirtschaftsgipfel in Stockholm hatte sich am Wochenende Frankreich - mit Unterstützung der Bundesrepublik - erfolgreich einer EU-weiten Öffnung der Energiemärkte widersetzt.

bia

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