zum Hauptinhalt

Energieträger: Opec warnt vor Folgen des Öl-Preisverfalls

Kein Geld für längerfristige Investitionen: Die Opec fürchtet die Folgen des Preisverfalls für Rohöl. Nach Auffassung der Organisation werden die Auswirkungen dieser Entwicklung auch auf dem Arbeitsmarkt zu spüren sein.

Die Opec warnt vor langfristigen negativen Folgen des Rohöl-Preisverfalls im Zuge der weltweiten Rezession für die internationale Ölindustrie. Dies betonte der amtierende Präsident der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), José Maria Botelho de Vasconcelos, zum Auftakt der 152. Konferenz der Opec-Ölminister am Sonntag in Wien.

Botelho, Ölminister Angolas, sagte, dass die Organisation wegen der niedrigen Ölpreise bereits längerfristige Investitionen stoppen musste. Außerdem gingen in der Industrie weltweit Arbeitsplätze verloren.

Diskussion um die Senkung der Förderquote

Die Minister des Kartells beraten in Wien über eine mögliche Drosselung der Ölproduktion über die seit September 2009 bereits beschlossenen rund 4,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag hinaus.

Gegen eine erneute Senkung der Förderquoten hat sich vor allem der weltgrößte Ölproduzent, Saudi-Arabien, ausgesprochen. Opec-Analysten erwarten, dass sich die Minister möglicherweise auf eine weitere geringe Senkung der Förderquoten um etwa 500.000 Barrel pro Tag einigen werden.(mfa/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false