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Wirtschaft: Eon: 47 Milliarden Euro Umsatz

Der Preiskampf auf dem Strommarkt hat dem Düsseldorfer Energiekonzern Eon einen deutlichen Ergebnisrückgang beschert. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet das aus der Fusion von Viag und Veba entstandene Unternehmen allerdings nicht mit weiter fallenden Preisen.

Der Preiskampf auf dem Strommarkt hat dem Düsseldorfer Energiekonzern Eon einen deutlichen Ergebnisrückgang beschert. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet das aus der Fusion von Viag und Veba entstandene Unternehmen allerdings nicht mit weiter fallenden Preisen. Das Gesamtbetriebsergebnis ging im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 1,71 Milliarden Euro (3,3 Milliarden Mark) zurück, teilte Eon am Donnerstag in Düsseldorf mit. Das Betriebsergebnis im Strombereich blieb sogar um rund 33 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück und lag bei 1,12 Milliarden Euro.

Der Konzernumsatz betrug in den ersten sechs Monaten knapp 46,9 Milliarden Euro und lag damit um 34 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Eon erzielte im ersten Halbjahr einen Konzernüberschuss nach Steuern von 3,03 Milliarden Euro, ein Plus von 17 Prozent.

Für das Jahr 2000 erwartet Eon, sowohl beim Konzernergebnis vor Ertragssteuern als auch beim Überschuss wegen der Verkäufe von Aktivitäten die Werte des Vorjahres "stark zu übertreffen". Eon ist auch trotz des am Vortag gescheiterten Spitzengesprächs in Berlin zuversichtlich, die Zustimmung des Senats zum Einstieg der Hamburger Electricitätswerke (HEW) bei der Bewag zu erhalten. Ein Großteil der Verpflichtungen, die die Bewag-Altgesellschafter Preussen-Elektra und Viag 1997 eingingen, sei erfüllt, sagte eine Eon-Sprecherin.

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