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Wirtschaft: Es wird wieder erster Klasse geflogen Lufthansa verdient besser

und plant eine Dividende

Frankfurt am Main - Die Deutsche Lufthansa rechnet nach einem deutlichen operativen Gewinnzuwachs für 2011 mit einem weiteren Ergebnisanstieg. Sollten die Treibstoffpreise nicht übermäßig steigen oder die Flugsteuer in Deutschland die Nachfrage stark dämpfen, werde sich das Ergebnis „weiter positiv entwickeln“, teilte die größte deutsche Fluggesellschaft in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht mit. Im laufenden Jahr 2010 peilt die Airline einen operativen Gewinn von über 800 Millionen Euro an und will voraussichtlich eine Dividende ausschütten.

Im Passagiergeschäft steige die Nachfrage in der für den Konzern wichtigen Business- und First Class, vor allem auf der Langstrecke. Das spiegelte sich im dritten Quartal auch in den Durchschnittserlösen wider, die um 15,4 Prozent zulegten. Sie waren in der Krise deutlich zurückgegangen, weil viele Kunden in die Touristenklasse abgewandert waren.

Den operativen Gewinn konnte Lufthansa in dem Segment im dritten Quartal auf 560 Millionen Euro nahezu verdreifachen. Erstmals erwirtschafteten auch die neuen Töchter Austrian und BMI einen kleinen operativen Gewinn.

Ein weiterer Erfolg: Vom 19. November an fliegt die Lufthansa jeweils dienstags, mittwochs und samstags von Frankfurt mit dem Airbus A 380 nach Peking. Das Unternehmen habe dafür die Genehmigung der Zivilluftfahrtbehörde aus China erhalten, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Es gibt zwar tägliche Flüge von Frankfurt nach Peking, bislang durfte der A 380 aber nur einmal wöchentlich eingesetzt werden. rtr/dpa

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