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EU-AGRARPOLITIK: Mehr Kontrollen

Die Europäische Kommission will mehr Geld investieren, um den Absatz von landwirtschaftlichen Produkten „made in Europe“ zu fördern, Bio-Produkte stärker kontrollieren und verhindern, dass hormonbehandeltes Rind-, Klonfleisch und gentechnisch verändertes Soja aus den USA nach Europa kommt. Bei den Verhandlungen über ein europäisch-amerikanisches Freihandelskommen werde die EU „keinen Verzicht auf die hohen Standards bei der Lebensmittelsicherheit machen“, sagte EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos am Donnerstag vor Eröffnung der Grünen Woche in Berlin.

Die Europäische Kommission will mehr Geld investieren, um den Absatz von landwirtschaftlichen Produkten „made in Europe“ zu fördern, Bio-Produkte stärker kontrollieren und verhindern, dass hormonbehandeltes Rind-, Klonfleisch und gentechnisch verändertes Soja aus den USA nach Europa kommt. Bei den Verhandlungen über ein europäisch-amerikanisches Freihandelskommen werde die EU „keinen Verzicht auf die hohen Standards bei der Lebensmittelsicherheit machen“, sagte EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos am Donnerstag vor Eröffnung der Grünen Woche in Berlin. Hohe Standards will Ciolos auch beim boomenden Geschäft mit Öko-Lebensmitteln einführen.

Das Budget für die Absatzförderung etwa in Form von Werbekampagnen oder Messeauftritten soll von derzeit 60 Millionen Euro im Jahr bis zum Jahr 2020 auf knapp 200 Millionen Euro gesteigert werden. Nicht geplant ist dagegen die Rückkehr zu Exporterstattungen, mit denen die Preise europäischer Lebensmittel künstlich subventioniert werden. „Eine solche künstliche Wettbewerbsfähigkeit ist unfair“, sagte Ciolos mit Blick auf die Landwirte in Entwicklungs- und Schwellenländern. hej

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