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Wirtschaft: EU-Kommission soll umstrittene Praktiken unter die Lupe nehmen

Die neue EU-Kommission unter Romano Prodi hat bekräftigt, den umstrittenen Autohandel in Europa unter die Lupe zu nehmen und damit ein Vorhaben der Vorgängerkommission fort zu führen. Um sich ein Bild zu machen, verschickte die Kommission etwa 100 Fragebögen an Hersteller, Händler, unabhängige Importeure, Ersatzteilhersteller und Verbraucherverbände, teilte die Kommission am Montag in Brüssel.

Die neue EU-Kommission unter Romano Prodi hat bekräftigt, den umstrittenen Autohandel in Europa unter die Lupe zu nehmen und damit ein Vorhaben der Vorgängerkommission fort zu führen. Um sich ein Bild zu machen, verschickte die Kommission etwa 100 Fragebögen an Hersteller, Händler, unabhängige Importeure, Ersatzteilhersteller und Verbraucherverbände, teilte die Kommission am Montag in Brüssel. Mit den Fragenbögen will sie unter anderem die Qualität des Kundendienstes messen. Es gibt weiterhin erhebliche Unterschiede bei den Auto-Vorsteuerpreisen in der EU. Die EU-Kommission will bis Ende 2000 einen Bericht zur 2002 auslaufenden Verordnung zur Gruppenfreistellung für den Kraftfahrzeughandel erstellen. Die umstrittene Verordnung, die 1995 von der Kommission selbst erlassen worden war, erlaubt es den Autoherstellern, ein ausgesuchtes Autovertriebssystem in Europa zu unterhalten. Allerdings ist der Autoverkauf im EU-Binnenmarkt so geregelt, dass an jeden Kunden Autos ohne Diskriminierung verkauft werden müssen.

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