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Wirtschaft: EU-Kommission will Game-Boys billiger machen

Der Game-Boy soll billiger werden: Wegen unfairer Wettbewerbspraktiken hat die EU-Kommission gegen den japanischen Computerspiel-Hersteller Nintendo und sieben seiner Vertriebsfirmen ein Kartellverfahren eingeleitet. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti begründete am Freitag den rechtlichen Schritt damit, dass Nintendo die Preise für Spielkonsolen und Computerspiele künstlich hoch halte.

Der Game-Boy soll billiger werden: Wegen unfairer Wettbewerbspraktiken hat die EU-Kommission gegen den japanischen Computerspiel-Hersteller Nintendo und sieben seiner Vertriebsfirmen ein Kartellverfahren eingeleitet. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti begründete am Freitag den rechtlichen Schritt damit, dass Nintendo die Preise für Spielkonsolen und Computerspiele künstlich hoch halte. "Europäische Familien geben jedes Jahr Millionen für Videospiele aus, und wir wollen sicherstellen, dass sie nicht übers Ohr gehauen werden." Nintendo und seine Vertriebsfirmen Linea, Itochu, Concentra, Bergsala, Nortec, CD-Contact Data und John Menzies hätten sich den europäischen Markt in einer kartellähnlichen Absprache aufgeteilt, meint die Kommission. Parallel-Exporte von einem Land zum anderen seien durch Ausfuhrverbote der Groß- und Einzelhändler unterbunden worden.

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