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Wirtschaft: EU-Übernahmerichtlinie kommt erst später

Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat EU-Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein in seinen Überlegungen, die offizielle Vorlage der neuen EU-Übernahmerichtlinie auf einen Zeitpunkt nach den Bundestagswahlen im September zu verschieben, bestärkt. Wie am Rande seines Besuchs in Berlin am Montag verlautete, soll versucht werden, den sich abzeichnenden Konflikt zwischen Brüssel und Berlin zu vertagen.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat EU-Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein in seinen Überlegungen, die offizielle Vorlage der neuen EU-Übernahmerichtlinie auf einen Zeitpunkt nach den Bundestagswahlen im September zu verschieben, bestärkt. Wie am Rande seines Besuchs in Berlin am Montag verlautete, soll versucht werden, den sich abzeichnenden Konflikt zwischen Brüssel und Berlin zu vertagen. Wie berichtet, entspricht die geplante neue Richtlinie nicht den Vorstellungen der Bundesregierung. Denn die EU-Kommission plant, Sonderstimm- und Höchstrechte bei Unternehmen für die Zeit eines möglichen Übernahmekampfes außer Kraft zu setzen. Von diesem Vorhaben wäre auch Volkswagen betroffen. Das Land Niedersachsen ist Aktionär des Autokonzerns und verfügt hier über Höchststimmrechte, die eine feindliche Übernahme unmöglich machen.

mo

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