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Wirtschaft: Fiat tut sich schwer

MAILAND (grö/HB). Auch VW-Konkurrent Fiat konnte am Dienstag erfreuliche Zahlen vorlegen.

MAILAND (grö/HB). Auch VW-Konkurrent Fiat konnte am Dienstag erfreuliche Zahlen vorlegen. Zumindest für das zweite Quartal dieses Jahres, als die Italiener einen Gewinn vor Steuern von 327 Mill. Euro erzielen konnten. Im Vorjahresquartal waren es nur 97 Mill. Euro gewesen. Der Umsatz stieg von 11 auf 12,5 Mrd. Euro. Präsident Paolo Fresco stellte diese Zahlen dem Halbjahresergebnis voran, um auf die markante Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal hinzuweisen. Denn insgesamt ist für das erste Halbjahr der Gewinn des Fiat-Konzerns vor Steuern von 1,3 Mrd. Euro im Vorjahr auf 377 Mill. Euro zurückgegangen. Auch der Betriebsgewinn ließ von 666 auf 316 Mill. Euro nach. Der Gewinn vor Steuern einschließlich Abschreibungen sank von 3,02 Mrd. Euro auf nur noch 1,6 Mrd. Euro. Der konsolidierte Umsatz stellte sich auf 23,6 Mrd. Euro gegenüber den 24,1 Mrd. Euro in der gleichen Vorjahreszeit. Das entspricht einem Rückgang von 2,4 Prozent.Im zweiten Quartal haben, so der Fiat-Chef, zwar alle Abteilungen des Konzerns Fortschritte erzielt. Dennoch ging der Umsatz der Autoabteilung auch in diesen drei vergangenen Monaten gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 8,1 Prozent auf 6,46 Mrd. Euro zurück. Für das erste Halbjahr insgesamt ergibt sich in der Autosparte ein Umsatzverlust um 11 Prozent auf 12,1 Mrd. Euro. In Europa nahm der Wagenverkauf um 7,8 Prozent auf 871 800 Fahrzeuge ab. Dagegen konnte die Lastwagen-Tochter Iveco ihren Umsatz um 0,2 auf 3,5 Mrd. Euro steigern. Sie stellte 68 000 Fahrzeuge her, 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

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