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Banken: Union begrüßt mögliche Übernahme der Postbank

Die Unions-Fraktion im Bundestag kann einer möglichen Übernahme der Postbank durch den Allianz-Konzern und die Commerzbank durchaus positive Aspekte abgewinnen.

"Die Kombination wäre nicht die schlechteste", sagte Otto Bernhardt, finanzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, dem Tagesspiegel. "Ich finde es generell sehr erfreulich, dass der Bankenmarkt endlich in Bewegung kommt." Er vermutet, dass noch in diesem Sommer eine Konsolidierung auf dem deutschen Finanzmarkt stattfindet. "Das muss und wird sehr schnell gehen." Er könne sich auch vorstellen, dass ein ausländisches Institut bei der Postbank zum Zuge komme. "Das wäre keine schlimme Sache. Schließlich geht es hier nicht um eine sicherheitsrelevante Branche wie die Rüstung", sagte Bernhardt.

Berhardt reagierte damit auf Presseberichte, wonach Allianz und Commerzbank gemeinsam rund zehn Milliarden Euro für die Postbank geboten haben sollen. Bei dem Zusammenschluss wäre auch die Allianz-Tochter Dresdner Bank dabei. Bei einem Verkauf der Postbank hat die Politik mitzureden, der Bund mit rund 30 Prozent größter Einzelaktionär der Konzernmutter Deutsche Post ist.

Unions-Sprecher Bernhardt nannte Personalabbau im Falle einer Fusion unvermeidbar. Die Institute müssten technisches Personal abbauen. "Dafür wird die Zahl der Berater in Zukunft wieder zunehmen", sagte Bernhardt. (Tsp)

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