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BMW: Der Gewinn schrumpft

München – Der Absatz erreicht einen Rekord, doch die Gewinne sind beim Münchner Automobilhersteller BMW im zweiten Quartal 2007 gesunken. Das Konzernergebnis sei vor allem durch die unerwartete Schwäche von Dollar und Yen sowie durch stark gestiegene Rohstoffpreise belastet worden, sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer.

München – Der Absatz erreicht einen Rekord, doch die Gewinne sind beim Münchner Automobilhersteller BMW im zweiten Quartal 2007 gesunken. Das Konzernergebnis sei vor allem durch die unerwartete Schwäche von Dollar und Yen sowie durch stark gestiegene Rohstoffpreise belastet worden, sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer. Außerdem seien die Aufwendungen für neue Modelle und die Entwicklung sparsamerer Antriebe sehr hoch ausgefallen.

Der Gewinn vor Steuern ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,6 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich verdiente BMW 753 Millionen Euro, nach 787 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz dagegen stieg um 11,3 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro, vor allem wegen einem neuen Rekord beim Fahrzeugabsatz. Die Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauften mit 397 009 im zweiten Quartal dieses Jahres 8,6 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vergleichsquartal.

Der Vorstandsvorsitzende bestätigte die Prognosen für das Gesamtjahr 2007, wonach das Vorsteuerergebnis über dem bereinigten Spitzenwert des Vorjahres liegen soll. Der gute Absatz werde sich im zweiten Halbjahr verstärkt auf die Gewinne auswirken, gibt sich Reithofer zuversichtlich. Die Aktie geriet jedoch unter Druck. Für den Herbst kündigte Reithofer an, „einige Überraschungen im Köcher zu haben". segi

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