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Börse: Ausverkauf bei Bankaktien

Berlin - Die US-Kreditkrise hat an den Aktienmärkten am Freitag eine weitere Verkaufswelle ausgelöst. Nach einem freundlichen Handelsbeginn gerieten die Finanzwerte unter Druck.

Berlin - Die US-Kreditkrise hat an den Aktienmärkten am Freitag eine weitere Verkaufswelle ausgelöst. Nach einem freundlichen Handelsbeginn gerieten die Finanzwerte unter Druck. Als Grund wurden Gerüchte über einen Abschreibungsbedarf von zehn Milliarden Dollar bei der britischen Bank Barclays genannt. Die Bank dementierte diese Spekulationen umgehend. Auch die US-Banken Wachovia und JP Morgan warnten vor weiteren Abschreibungen im vierten Quartal. Wachovia räumte ein, allein im Oktober könne es zu Wertberichtigungen von 1,1 Milliarden Dollar kommen. Die Wall Street schloss mit einem kräftigen Minus von knapp 1,7 Prozent. Der Dax, der am Morgen noch mit einem Gewinn von 1,3 Prozent gestartet war, gab seine Gewinne im Verlauf komplett ab. Er schloss bei 7812 Punkten (minus 0,1 Prozent). Besonders schwach notierte die am Vortag stark gefragte Postbank-Aktie (minus 3,7 Prozent).

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite auf 4,13 (Vortag: 4,14) Prozent. Der Rex legte um 0,05 Prozent auf 116,10 Punkte zu. Der Bund Future stieg um 0,25 Prozent auf 114,54 Punkte. Der Kurs des Euro stieg: Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,4683 (Donnerstag: 1,4666) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,6811 (0,6818) Euro. Tsp

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