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Börse: US-Bank schockt die Märkte

Berlin - Die Liquiditätsprobleme der US-Investmentbank Bear Stearns haben Anleger an den Finanzmärkten weltweit zu massiven Aktienverkäufen getrieben. Vor allem Finanzwerte brachen ein, nachdem die fünftgrößte US-Investmentbank einräumte, dass sich ihre Liquiditätssituation „signifikant“ verschlechtert habe.

Berlin - Die Liquiditätsprobleme der US-Investmentbank Bear Stearns haben Anleger an den Finanzmärkten weltweit zu massiven Aktienverkäufen getrieben. Vor allem Finanzwerte brachen ein, nachdem die fünftgrößte US-Investmentbank einräumte, dass sich ihre Liquiditätssituation „signifikant“ verschlechtert habe. „Das unterstützt natürlich das Misstrauen in das globale Finanzsystem“, sagte Folker Hellmeyer, Chefstratege von der Bremer Landesbank.

Der Dax, der zwischenzeitlich auf 6623 Punkte geklettert war, stürzte am Nachmittag ab. Zum Handelsschluss lag er 0,75 Prozent im Minus bei 6451 Punkten. Der M-Dax mittelgroßer Werte lag nahezu unverändert bei 8663 Zählern. Die Aktien von Air Berlin, die in den vergangenen Tagen deutlich an Wert verloren hatten, legten um 0,9 Prozent auf 7,87 Euro zu.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 3,75 (Vortag: 3,68) Prozent. Der Rentenindex stieg um 0,13 Prozent auf 119,77 Punkte. Der Bund Future legte um 0,36 Prozent auf 118,08 Punkte zu. Der Kurs des Euro sank. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte ihn auf 1,5561 (Donnerstag: 1,5577) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,6426 (0,6420) Euro. Tsp

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