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Finanzen: Daimler zahlt Millionen an MAN

Im Streit um Schadenersatz für Bilanzfälschungen bei dem britischen Lkw-Hersteller ERF bekommt MAN umgerechnet rund 370 Millionen Euro von der Daimler-Chrysler-Tochter Freightliner.

Im Streit um Schadenersatz für Bilanzfälschungen bei dem britischen Lkw-Hersteller ERF bekommt MAN umgerechnet rund 370 Millionen Euro von der Daimler-Chrysler-Tochter Freightliner. Das teilte die MAN AG in München mit. Mit diesem Vergleich wird ein langwieriger Rechtsstreit beigelegt. MAN hatte 2000 von der kanadischen Western Star deren britische Tochter ERF übernommen. Western Star war wiederum im Jahr 2001 vom US-Nutzfahrzeughersteller Freightliner gekauft worden, der zu Daimler-Chrysler gehört. MAN beklagte, beim Kauf von ERF über die finanzielle Lage getäuscht worden zu sein. Bei ERF waren nach dem Kauf Bilanzfälschungen im großen Stil aufgeflogen.

Auch ein Daimler-Sprecher bewertete den Vergleich positiv, weil er die juristische Auseinandersetzung stoppe. Das Daimler-Ergebnis werde mit weniger als 50 Millionen Euro belastet, weil Rückstellungen gebildet worden seien. dpa

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