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Finanzen: Sparda-Bank aus Berlin macht Gewinn

Trotz weltweiter Finanz- und Bankenkrise hat die Sparda-Bank Berlin im Geschäftsjahr 2008 einen deutlichen Gewinn erwirtschaftet.

Berlin - Zwar sank das Betriebsergebnis um knapp 24 Prozent auf 10,2 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb jedoch ein Bilanzgewinn von 6,8 Millionen Euro übrig – 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Sparda-Bank will deshalb auch die Dividende auf dem Vorjahresniveau von sechs Prozent halten. Dies entspricht einer Ausschüttungssumme von 2,1 Millionen Euro für die 462 000 Mitglieder der Bank in Berlin und den neuen Bundesländern.

„Wir waren zu keiner Zeit unmittelbar von der Finanzkrise betroffen“, sagte Vorstandschef Dieter Hoffmann bei der Bilanzvorlage am Donnerstag in Berlin. Weder habe man den Kunden hochspekulative Investments verkauft, noch habe die Bank selbst ihre Überschüsse in toxische Wertpapiere investiert. Ganz unberührt blieb jedoch auch die Sparda-Bank nicht von der Krise. So belasteten unter anderem eine höhere Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle und Wertpapierverluste das Betriebsergebnis. Zudem hätten Konkurrenten mit Dumpingkonditionen bei den Zinsen gearbeitet, um an dringend benötigte Liquidität zu kommen und damit die Zinsmargen verdorben.

Nach Angaben von Hoffmann habe die Bank im vergangenen Jahr rund 30 000 neue Kunden gewonnen und 40 neue Mitarbeiter eingestellt. Auch im laufenden Jahr wolle man trotz Krise weiter expandieren und abermals 30 000 neue Kunden gewinnen. Der Gewinn soll 2009 wieder auf dem Niveau des Vorjahres liegen. „Damit gehören wir zu den wenigen Banken, die überhaupt eine Prognose für das Jahr abgeben“, sagte Vorstandschef Hoffmann. stek

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