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Finanzgipfel-Ergebnisse: DIHK sieht wenig Handlungsbedarf

Nach dem Weltfinanzgipfel sieht der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vor allem die USA am Zug. Er fordert, dass die Bundesregierung eine Überregulierung verhindert.

Nach dem Weltfinanzgipfel sieht der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vor allem die USA am Zug. „Diejenigen, die bisher wenig reguliert haben, müssen aufschließen, aber für Europa gibt es wenig Handlungsbedarf“, sagte der Chefvolkswirt des Verbands, Volker Treier, dem Tagesspiegel (Montagausgabe). „Hätten die USA wie Europa das Basel-II-Abkommen umgesetzt, hätten wir
die Finanzkrise in dieser Form nicht, und dann wäre auch dieser Gipfel nicht nötig gewesen.“ Zu begrüßen sei es, dass es überhaupt zu einer Debatte mit den USA gekommen sei und dass Ratingagenturen stärker beaufsichtigt werden sollten. Doch dürften die Maßnahmen nicht übers Ziel hinausschießen: „Ich erwarte, dass die Bundesregierung die weiteren Verhandlungen mit Augenmaß führt und eine Überregulierung verhindert.“ (Tsp)

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