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Finanzmärkte: Chinas Börsen weiter schwach

Mit einem Minus von vier Prozent haben die chinesischen Börsen den ersten Handelstag der Woche abgeschlossen. Immer noch herrscht Angst vor konjunkturdämpfenden Maßnahmen der Regierung.

Chinas Börsenkurse haben unerwartet ihren Abwärtskurs fortgesetzt und fast vier Prozent verloren. Der Shanghai Composite Index schloss um 3,68 Prozent niedriger bei 3941,08 Punkten und ist damit wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 4000 Punkten abgesackt. Bereits am Freitag hatte Schanghais Börse mehr als drei Prozent verloren, nachdem sie sich gerade erst von einem schweren Kurssturz am Monatsanfang erholt hatte.

Chinas Anleger befürchten offenbar weitere Schritte der Regierung zur Abkühlung der Wirtschaft und des Aktienmarkts, vor allem eine abermalige Anhebung der Zinsen. Zentralbankchef Zhou Xiaochuan hatte am Samstag eine erneute Erhöhung der Zinssätze nicht ausgeschlossen, falls die Verbraucherpreise weiter steigen, wie die "China Daily" berichtete. Peking hat in diesem Jahr bereits zwei Mal die Zinsen angehoben. Allerdings war die für das vergangene Wochenende befürchtete Erhöhung ausgeblieben. Der Shenzhen Composite Index der kleineren Börse im Süden Chinas schloss um 5,1 Prozent niedriger bei 1127,37 Punkten. (mit dpa)

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