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Geldvermögen: Deutsche haben 4,56 Billionen Euro

Die Deutschen sitzen auf ihrem Geld - und haben angesichts der Finanzkrise viel zu verlieren. Nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank haben die Bundesbürger 4,56 Billionen Euro auf der hohen Kante. Vor zehn Jahren war es noch halb soviel.

Die Bürger in Deutschland haben Ende des vergangenen Jahres eine Rekordsumme an Geldvermögen besessen. Nach einer Auflistung der Deutschen Bundesbank in Frankfurt betrug der Wert von Einlagen auf Girokonten, Rentenpapieren oder Aktien im Besitz privater Haushalte insgesamt 4,56 Billionen Euro. In den vergangen zehn Jahren hat dieser Wert damit um mehr als 50 Prozent zugelegt. 1997 war es noch 2,96 Billionen Euro.

Der größte Posten des Geldvermögens entfiel mit 1,62 Billionen Euro auf Bargeld und Einlagen bei den Banken. Dazu zählen auch Termingelder oder Sparbriefe. Weitere 393,3 Milliarden Euro waren in Aktien investiert. 545,1 Milliarden Euro entfallen auf sogenannte Investmentzertifikate, unter denen die Bundesbank hier auch Aktien- oder Rentenfonds verbucht. Ansprüche aus Versicherungen beliefen sich auf 1,16 Billionen Euro.

Vom Geldvermögen in Höhe von 4,56 Billionen Euro müssen aber noch die Schulden abgerechnet werden, um zum Nettogeldvermögen zu kommen. Sie lagen Ende 2007 bei 1,55 Billionen Euro, das Nettogeldvermögen betrug somit gut drei Billionen Euro. Beim Nettogeldvermögen lag der Wert vor zehn Jahren bei 1,67 Billionen Euro. Immobilien oder auch Konsumgüter wie Autos sind in der Berechnung nicht enthalten. (ck/dpa)

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