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© AFP

Finanzkrise: Dänischer Billigflieger Sterling pleite

Die dänische Billig-Fluggesellschaft Sterling ist aufgrund der Finanzkrise bankrott. Zahlreiche Passagiere blieben auf den Flughäfen sitzen. Geld für bereits gekaufte Tickets gibt es nicht zurück.

Die isländischen Investoren der Airline seien nicht mehr in der Lage, das Unternehmen am Leben zu halten, teilte Sterling am Mittwoch in Kopenhagen mit. Der Billigflieger, der von skandinavischen Flughäfen aus zahlreiche Ziele in ganz Europa anflog, strich daraufhin alle Flüge. Zahlreiche Passagiere blieben auf den Flughäfen sitzen. Sterling teilte mit, bereits gekaufte Tickets sollten nicht erstattet werden. Laut Medienberichten boten andere skandinavische Fluggesellschaften wie SAS oder Norwegian den gestrandeten Sterling-Passagieren an, auf ihren Flügen einen Platz zu buchen.

Sterling gehört der Northern Travel Group, die aus den isländischen Investoren-Gruppen Fons, FL Group und Sund besteht. Der lange Jahre boomende isländische Finanzsektor war in den vergangenen Wochen im Zuge der Finanzkrise zusammengebrochen. Das Land steht am Rande des Bankrotts. Isländische Investoren hatten sich in zahlreiche Unternehmen in ganz Europa eingekauft. Sterling verhandelte in den vergangenen Wochen nach eigenen Angaben mit zahlreichen möglichen Investoren, habe aber zu keiner Lösung kommen können. (imo/AFP)

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