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Finanzkrise: Gewinneinbruch belastet Bayer

Die Wirtschaftskrise beschert dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer einen schwachen Jahresstart. Der Umsatz ging im ersten Quartal kräftig zurück. Lediglich das Pharmageschäft erweist sich als Stütze des Konzerns.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen sowie vor Sondereinflüssen sank auf 1,695 Milliarden Euro, teilte der Konzern mit. Das Gesundheits- und Pflanzenschutzgeschäft dämpfte die Folgen des Einbruchs im Chemiegeschäft etwas. Der Umsatz ging insgesamt um 7,5 Prozent auf 7,895 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich verzeichneten die Leverkusener einen Gewinnrückgang auf 425 Millionen Euro.

Lediglich das Pharmageschäft von Bayer zeigt sich in der Rezession als Stütze. Hier habe der Umsatz im ersten Quartal um 4,8 Prozent auf 2,587 Milliarden Euro zugelegt, teilte Bayer im Zwischenbericht mit. Umsatzstärkstes Produkt war die Produktfamilie um die Pille Yasmin mit Erlösen von 319 Millionen Euro, das ist ein Plus von 7,4 Prozent binnen Jahresfrist. Mit seinem Multiple-Sklerose-Mittel Betaferon setzte Bayer 301 Millionen Euro um und damit 9,9 Prozent mehr. Das Krebsmittel Nexavar ist inzwischen das fünftumsatzstärkste Medikament des Pharmageschäfts: Bayer erzielte damit 137 Millionen Euro Umsatz, was einem Zuwachs von 35,6 Prozent entspricht. (aku/dpa/Reuters)

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