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Flachbildschirme: 4,2 Milliarden für flache Fernseher

Auch wenn die Fußball-WM längst vorbei ist, die Nachfrage nach digitalen Geräten steigt weiter. Der Branchenverband Bitkom rechnet mit weiterem Umsatzplus der Hersteller.

Berlin - Auch in diesem Jahr erwarten die Hersteller eine wachsende Nachfrage nach Flachbildfernsehern, digitalen Fotoapparaten und Musikspielern. Der deutsche Markt für digitale Unterhaltungselektronik werde 2007 voraussichtlich um 6,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro wachsen, prognostiziert der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien Bitkom. Damit fällt das Wachstum allerdings deutlich schwächer aus als 2006. Im Jahr der Fußball-WM hatte es (bei sehr niedriger Basis) noch bei 13,7 Prozent gelegen.

Die Nachfrage nach Flachbildfernsehern wird jedoch nach den Erwartungen des Bitkom weiter zulegen: Demnach werden die Verbraucher hierzulande für LCD- und Plasma-Geräte in diesem Jahr mehr als 4,2 Milliarden Euro ausgeben – fast 16 Prozent mehr als 2006. Die neuesten Trends der Branche werden auf der Internationalen Funkausstellung zu sehen sein, die an diesem Freitag in Berlin beginnt.

Der Markt der analogen Geräte – wozu etwa Videorekorder, Stereoanlagen und Röhrenfernseher gehören – schrumpft weiter: laut Bitkom in diesem Jahr um fast zehn Prozent auf gut 2,6 Milliarden Euro. Der Gesamtmarkt für Unterhaltungselektronik wird nach der Prognose des Verbands in diesem Jahr um drei Prozent auf 13,1 Milliarden Euro wachsen.

Dabei sind die Haushalte schon recht gut mit digitalen Geräten ausgestattet. Am meisten verbreitet sind Handys. Im Juni 2007 besaßen 83 Prozent aller deutschen Haushalte mindestens ein Mobiltelefon. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Tech Consult im Auftrag des Bitkom. Am stärksten wuchs die Verbreitung von Flachbildfernsehern: Sie hat sich seit Juni 2006 von 5,4 auf 14,7 Prozent aller Haushalte fast verdreifacht. vis

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