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Freundliche Übernahme: Glashersteller Hoya will Pentax

Der japanische Glaskonzern Hoya plant ein freundliches Übernahmeangebot für Pentax. Der Vorstand des deutschen Kameraherstellers befürwortet das Zusammengehen. Die Anleger sind noch skeptisch.

Tokio - Das Angebot der Japaner soll erst nach Juni und nur unter der Bedingung erfolgen, dass Pentax mit dem Schritt einverstanden ist. Pentax hatte kürzlich die im Dezember angekündigte Fusion mit Hoya durch Aktientausch abgesagt. Die Fusion war bei Aktionären auf Widerstand gestoßen, weil sie ihre Anteile für zu niedrig bewertet hielten. Die Gespräche zur Integration des Managements zwischen Pentax und Hoya sollen aber fortgesetzt werden.

Hoya gab unterdessen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2006/2007 (31. März) einen Rekordgewinn bekannt. Der Nettogewinn der Gruppe stieg dank eines starken Auslandsabsatzes von elektro-optischen Produkten und Augenglaslinsen um 10,3 Prozent auf 83,4 Milliarden Yen (517,2 Millionen Euro). Der Umsatz verbesserte sich um 13,3 Prozent auf 390,1 Milliarden Yen und der operative Ertrag um 6,1 Prozent auf 107,2 Milliarden Yen - beides ebenfalls Rekordwerte. (tso/dpa)

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