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Wirtschaft: Früherkennung von Erbkrankheiten: Krankenkasse will Gentest einsetzen

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) will nach eigenen Angaben als erste Krankenkasse in Deutschland Gentests zur Früherkennung einer Erbkrankheit einsetzen. Bei dem bundesweiten Modellversuch solle Hämochromatose, die so genannte Eisenspeicherkrankheit, diagnostiziert werden, sagte KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit am Montag in Hannover.

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) will nach eigenen Angaben als erste Krankenkasse in Deutschland Gentests zur Früherkennung einer Erbkrankheit einsetzen. Bei dem bundesweiten Modellversuch solle Hämochromatose, die so genannte Eisenspeicherkrankheit, diagnostiziert werden, sagte KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit am Montag in Hannover. 10 000 der KKH-Versicherten könnten sich kostenlos auf die Stoffwechselkrankheit untersuchen lassen, 1500 Nachfragen nach dem Gentest seien bei der KKH bislang eingegangen. Wenn der Modellversuch erfolgreich verlaufe, werde sich die KKH dafür einsetzen, dass der Gentest als Reihenuntersuchung in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werde.

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