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GEOTHERMIE: Kraft aus der Tiefe der Erde

Geothermie nutzt Erdwärme zur Energiegewinnung. Die Oberflächengeothermie (bis 200 Meter unter der Erde) dient der Wärmeerzeugung, die Tiefengeothermie ( 500 bis 5000 Meter) der Stromproduktion.

Geothermie nutzt Erdwärme zur Energiegewinnung. Die Oberflächengeothermie (bis 200 Meter unter der Erde) dient der Wärmeerzeugung, die Tiefengeothermie ( 500 bis 5000 Meter) der Stromproduktion. In beiden Verfahren wird die Erdwärme mit Hilfe spezieller Flüssigkeiten gespeichert, nach oben transportiert und dort genutzt. Erdwärme kann dezentral und nahezu CO2-neutral eingesetzt werden. In Deutschland werden 0,4 Prozent der Gesamtwärme durch Oberflächengeothermie erzeugt. Mit dem Einsatz von Zuschüssen und günstigen Krediten möchte das Umweltministerium den Einsatz von Wärmepumpen fördern.

Tiefengeothermieanlagen decken nur 0,03 Prozent der gesamten Stromnachfrage. Nach Angaben des Büros für Technikfolgenabschätzung wären langfristig 60 Prozent möglich. Aber Bohrkosten, teure Förderpumpen und ein geringer Wirkungsgrad schrecken Investoren ab. Deshalb will die Bundesregierung im Erneuerbare-Energien-Gesetz durch die Erhöhung des Vergütungssatzes von 16 auf 25 Cent pro Kilowattstunde Investitionsanreize auch für die Weiterentwicklung der Tiefengeothermie schaffen. lub

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