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Wirtschaft: Germanwings vertagt Expansion in Schönefeld

Berlin Der Billigflieger Germanwings will sein Berlin-Engagement im kommenden Frühjahr weiter ausbauen. Die Aktivitäten seien nach der Streichung der geplanten Flüge nach Prag und Warschau nicht gestoppt, sondern nur um eine Saison zurückgestellt, sagte Geschäftsführer Andreas Bierwirth dem Tagesspiegel.

Berlin Der Billigflieger Germanwings will sein Berlin-Engagement im kommenden Frühjahr weiter ausbauen. Die Aktivitäten seien nach der Streichung der geplanten Flüge nach Prag und Warschau nicht gestoppt, sondern nur um eine Saison zurückgestellt, sagte Geschäftsführer Andreas Bierwirth dem Tagesspiegel. Man habe von den Verbindungen aufgrund schwacher Nachfrage Abstand genommen. Germanwings wolle sich nun zunächst in Hamburg engagieren, um zu verhindern, dass Konkurrent Easyjet dort – wie schon in Schönefeld – die Nummer eins wird, sagte Bierwirth. Außerdem will das Unternehmen in Kürze über einen möglichen Standort in der Schweiz entscheiden. In Schönefeld, wo Germanwings im Juni eine Basis eröffnete und im Dezember das neue Terminal D bezieht, sollen neue Strecken im Frühjahr folgen.

Konkurrent Hapag-Lloyd-Express tut sich mit dem Angebot ab Berlin-Tegel dagegen schwer, räumte Geschäftsführer Roland Keppler ein. Insbesondere bei den Auslandsstrecken sieht er einen „massiven Druck“ durch die Konkurrenz in Schönefeld. Auch wegen der hohen Treibstoffpreise werde Hapag-Lloyd-Express in der Wintersaison zurückhaltend agieren, sagte Keppler. Mittelfristig denke man an eine weitere Basis in Leipzig oder Südwestdeutschland. Keppler hofft, das HLX in diesem Jahr mit 3,8 Millionen Passagieren in die schwarzen Zahlen fliegt. du-

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