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Wirtschaft: Greenpeace fordert Sanierung russischer Pipelines

Durch eine Sanierung der sibirischen Pipelines könnten nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace sämtliche Atomkraftwerke in Russland überflüssig werden. Zu dem Ergebnis kommt eine Greenpeace-Energiestudie, die am Dienstag in Hamburg vorgestellt wurde.

Durch eine Sanierung der sibirischen Pipelines könnten nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace sämtliche Atomkraftwerke in Russland überflüssig werden. Zu dem Ergebnis kommt eine Greenpeace-Energiestudie, die am Dienstag in Hamburg vorgestellt wurde. Derzeit gingen in Russland jährlich rund 15 Millionen Tonnen Öl und rund 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas durch Lecks in den Pipelines verloren, sagte der Öl-Experte der Umweltorganisation, Christian Bussau. Damit könnte rein theoretisch eine Strommenge erzeugt werden, die mehr als doppelt so hoch ist wie die Energieproduktion der russischen Atommeiler. Ein Drittel der Pipelines sei älter als 30 Jahre und reparaturbedürftig, betonte Bussau.

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