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Wirtschaft: Herlitz steht zum Werk in Peitz

Schließungsabsichten dementiert

Berlin – Der Büro-, Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz hat am Montag Berichte über eine mögliche Schließung des Werkes im brandenburgischen Peitz zurückgewiesen. Entsprechende Spekulationen waren nach der Trennung von Vorstandschef Jan Van Riet laut geworden. Van Riet hatte erst Anfang 2006 die Nachfolge von Christian Supthut angetreten. Der Standort in Peitz stehe nicht in Frage, sagte eine Unternehmenssprecherin. Es gebe keine Pläne seitens der Unternehmensleitung, das Werk zu verkaufen oder zu schließen.

Herlitz habe im vergangenen Jahr Investitionen in Millionenhöhe in seine inländischen Produktionsstandorte getätigt, speziell in Peitz, sagte die Sprecherin. Bei der dortigen Falken Office Products GmbH sei umfangreich in die weitere Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und die nachhaltige Sicherung des Standortes investiert worden. In dem Werk sind insgesamt 300 Mitarbeiter beschäftigt.

Seit sich Herlitz am vergangenen Donnerstag mit Wirkung zum 31. Mai von Vorstandschef Jan Van Riet getrennt und Jan von Schuckmann zum Nachfolger berufen hatte, gab es Spekulationen über den künftigen Kurs von Herlitz. Beobachter berichteten, es habe Differenzen zwischen Van Riet und dem US-Finanzinvestor Advent, der 65 Prozent der Herlitz-Aktien besitzt, gegeben. Das Konzept von Van Riet habe unter anderem einen Erhalt der Eigenfertigung von Handelsmarken vorgesehen. Advent, dem der Gewinn von Herlitz zu niedrig ist, habe hingegen eine Schließung, Veräußerung oder Auslagerung des Standortes in Peitz erwogen. dr

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