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Wirtschaft: Hewlett-Packard teilt Bereich Meßtechnik ab

STUTTGART (ajo/HB). Der amerikanische Hewlett Packard-Konzern spaltet bis zum kommenden Jahr seinen Bereich Meßtechnik ab.

STUTTGART (ajo/HB). Der amerikanische Hewlett Packard-Konzern spaltet bis zum kommenden Jahr seinen Bereich Meßtechnik ab. Bei der deutschen Tochter in Böblingen seien wesentliche Teile der Aufspaltung bereits erledigt, betonte Deutschland-Chef Menno Harms bei einem Pressegespräch. Die deutsche HP wird sich spiegelbildlich zur Konzernmutter auf Computerprodukte sowie auf das Internet im deutschen und internationalen Markt konzentrieren. Im Bereich elektronischer Handel verspricht man sich bei HP große Wachstumschancen. Der Aktiensplit bei der US-Konzernmutter findet im Jahr 2000 statt. Chef der deutschen Meßtechnik-Tochter wird Hans-Günter Hohmann, an die Spitze des Unternehmens in Palo Alto rückt ab 1. Januar 2000 mit Carly Fiorina erstmals eine Frau an die Unternehmensspitze. Ein Arbeitsplatzabbau sei bei der deutschen HP durch die Spaltung nicht zu befürchten, so Harms. Sie erzielte 1998 mit rund 7000 Beschäftigten einen Umsatz von 8,9 Mrd. DM. Auf den Computerbereich entfallen davon rund 5,8 Mrd. DM. Direkt zugeordnet sind 3800 Beschäftigte. Mit Meßtechnik erreichte die deutsche HP einen Umsatz von 2,2 Mrd. DM mit rund 2000 Arbeitnehmern. Etwa 1200 Beschäftigte aus Bereichen wie Finanzen, Personalabteilung und EDV müssen entscheiden, wo sie künftig arbeiten wollen. Zweite große Neuerung bei der deutschen HP ist das veränderte Vergütungssystem. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie auf Teile des Lohn zugunsten einer Gutschrift auf dem Arbeitszeitkonto verzichten wollen.

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