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Wirtschaft: Hightech-Geräte mieten statt kaufen

Einen neuen Sparvorschlag für das Gesundheitswesen hat der Elektrokonzern Siemens ins Gespräch gebracht. Würden teure Großgeräte in Zukunft etwa von den Krankenhäusern nicht mehr gekauft, sondern nur noch gemietet oder geleast, ließen sich rund 4,4 Milliarden Euro pro Jahr einsparen.

Einen neuen Sparvorschlag für das Gesundheitswesen hat der Elektrokonzern Siemens ins Gespräch gebracht. Würden teure Großgeräte in Zukunft etwa von den Krankenhäusern nicht mehr gekauft, sondern nur noch gemietet oder geleast, ließen sich rund 4,4 Milliarden Euro pro Jahr einsparen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die der Konzern am Dienstag in Berlin vorstellte. Auch in anderen Ländern Europas ließe sich viel einsparen, in den USA seien es gar 23,2 Milliarden Euro. Durch den Kauf sei das Kapital der Kliniken „eingefroren“, heißt es. Zugleich stehe immer weniger Geld für Investitionen zur Verfügung, da das Gesundheitssystem finanziell permanent unter Druck stehe und die Betriebskosten anstiegen. Die Anschaffung neuer Maschinen sei aber gerade für die Krankenhäuser in immer kürzeren Zyklen nötig, um Patienten zu gewinnen und so Geld zu verdienen. Auf diese Weise seien sie zudem immer auf dem neuesten technischen Stand. Siemens stellt nicht nur Medizintechnik her, sondern bietet auch Finanzierungsmodelle dafür an. brö

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