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HOHE SUMMEN: Wer zahlen muss

Im Fall von JP Morgan stammen die meisten Hypothekenpapiere aus dem Bestand der Institute Bear Stearns und Washington Mutual, die in der Krise in Schieflage gerieten und auf Betreiben der US-Regierung von JP Morgan übernommen wurden. Aber auch die Deutsche Bank zählte vor der Finanzkrise zu den größeren Akteuren auf dem US-Häusermarkt und vertrieb verbriefte Hypothekenpapiere.

Im Fall von JP Morgan stammen die meisten Hypothekenpapiere aus dem Bestand der Institute Bear Stearns und Washington Mutual, die in der Krise in Schieflage gerieten und auf Betreiben der US-Regierung von JP Morgan übernommen wurden. Aber auch die Deutsche Bank zählte vor der Finanzkrise zu den größeren Akteuren auf dem US-Häusermarkt und vertrieb verbriefte Hypothekenpapiere. Einige Anleger und US-Behörden werfen dem Institut ebenfalls unlautere Geschäfte vor. Die Aufarbeitung der Vergangenheit kostet viel Geld: Insgesamt hatte die Deutsche Bank zuletzt rund drei Milliarden Euro für Rechtsstreitigkeiten zurückgelegt. Die größten Summen zur Beilegung von Strafverfahren in den USA zahlten bislang der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline und der Ölkonzern BP: GSK überwies 2011 drei Milliarden Dollar wegen illegaler Arzneimittelwerbung und BP 4,5 Milliarden Dollar nach der Ölpest im Golf von Mexiko. rtr

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