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Wirtschaft: Hohe Verluste bei der Berliner-Elektro-Tochter - Stellenabbau angekündigt

Der Verkehrstechnik-Zulieferer Schaltbau AG, eine Tochtergesellschaft der Berliner Elektro Holding, rutscht immer tiefer in die roten Zahlen und plant einen drastischen Stellenabbau. Mit einem Gewinn sei frühestens in den nächsten Jahren zu rechnen, teilte der neue Vorstandschef Peter-Jürgen Kreher am Mittwoch in München mit.

Der Verkehrstechnik-Zulieferer Schaltbau AG, eine Tochtergesellschaft der Berliner Elektro Holding, rutscht immer tiefer in die roten Zahlen und plant einen drastischen Stellenabbau. Mit einem Gewinn sei frühestens in den nächsten Jahren zu rechnen, teilte der neue Vorstandschef Peter-Jürgen Kreher am Mittwoch in München mit. Im ersten Halbjahr 1999 habe sich der Verlust der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 3,3 auf 16,6 Mill. DM vervielfacht. Der Umsatz des börsennotierten Unternehmens sank um vier Prozent auf 360,5 Mill. DM.

Die Sanierung werde zu weiteren außerordentlichen Belastungen beim Ergebnis führen. Die Stellenstreichungen könnten mehrere Hundert der 3000 Beschäftigten treffen, sagte Kreher. Auch für das Gesamtjahr rechnet er mit einem weiteren Rückgang des operativen Ergebnisses. 1998 lag der Jahresfehlbetrag bei 5,8 Mill. DM. Ursprünglich hatte der Konzern schon für 1999 die Rückkehr in die Gewinnzone angekündigt. Nun meinte der erst seit Mitte Mai amtierende Kreher: "Ab dem Jahr 2001 sollte es wieder spürbar besser aussehen." Die Auftragseingänge seien zur Jahresmitte um sechs Prozent auf 367,7 Mill. DM gestiegen.

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