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Wirtschaft: Holtzbrinck Networxs AG: Das Münchener Unternehmen sieht sich gut positioniert

Die Holtzbrinck Networxs AG, München, investiert im laufenden Jahr rund 60 Millionen Mark in Internet-Beteiligungen. Die 100prozentige Tochter der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, vor neun Monaten durch Ausgliederung des Unternehmensbereichs Neue Medien entstanden, ist derzeit in elf Unternehmen aus den Bereichen B2B-Handelsplätze, E-Learning, E-Services sowie vertikale und horizontale Content-Portale engagiert.

Die Holtzbrinck Networxs AG, München, investiert im laufenden Jahr rund 60 Millionen Mark in Internet-Beteiligungen. Die 100prozentige Tochter der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, vor neun Monaten durch Ausgliederung des Unternehmensbereichs Neue Medien entstanden, ist derzeit in elf Unternehmen aus den Bereichen B2B-Handelsplätze, E-Learning, E-Services sowie vertikale und horizontale Content-Portale engagiert. Es handelt sich teils um Minderheitsbeteiligungen von mindestens 25 Prozent, teils um 50:50 Joint Ventures. Strategische Partner sind T-Online, Axel Springer Verlag, Bibliographisches Institut F.A. Brockhaus und Verlagsgruppe Langenscheidt, Verlagsgruppe Weltbild, McKinsey, die amerikanische The Motley Fool Inc. und die schwedische Jobline International.

Bis Jahresende sollen zwei weitere Joint Ventures in den Bereichen Online-Partnerschaftsvermittlung und Online-Marktforschung hinzukommen. Laut Finanzvorstand Martin Weber will man auch in den kommenden Jahren jeweils etwa 60 Millionen Mark investieren. Bis Ende 2001 solle das Portfolio auf über 20 Beteiligungen aufgestockt werden. Im Unterschied zu klassischen Venture Capitalisten versteht sich Holtzbrinck Networxs als strategischer Investor, der die Beteiligungen berät und operativ unterstützt. Die Medien der Verlagsgruppe liefern Inhalte und Werbeleistungen.

Kooperationen der Beteiligungen untereinander sollen Synergien heben und Netzwerkeffekte generieren. Zur Finanzierung weiteren Wachstums sind in den nächsten Jahren die Aufnahme von Finanzpartnern oder Börsengänge geplant. Im Jahr 2001 soll der addierte Umsatz 400 Millionen Mark betragen. Die Gewinnschwelle (break-even) wird auf Basis des heutigen Portfolios 2003 erwartet.

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