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Immobilien: Eine ganz besondere Pflanze aus dem Botanischen Garten Ein fleißiger

Kletterer

Die Pfeifenwinde (Aristolochia macrophylla) gehört in dieser Woche zu den Pflanzen, die vom Botanischen Garten als besonders sehenswert ausgewählt wurden und mit einem roten Punkt gekennzeichnet sind.

Das Besondere an dieser Pflanze ist die einer Tabakpfeife ähnelnde Blütenform, die sich auch in ihrem deutschen Namen wiederfindet. Zu sehen ist das Schlinggewächs im Bereich Nordamerika der Pflanzengeografischen Abteilung.

Aristolochia macrophylla gehört zur Familie der Aristolochiaceae (Osterluzeigewächse) und ist mit etwa 400 Arten in Mittel- und Südamerika beheimatet. Zur Gattung Aristolochia selbst gehören etwa 300 Arten.

Die gelblich-grünen bis bräunlichen, braunrot punktierten Blüten der verholzenden rechts windenden Kletterpflanze werden etwa sechs bis acht Zentimeter lang und riechen unangenehm.

Als Zierpflanze wird die Pfeifenwinde vorwiegend zur Begrünung von Fassaden eingesetzt. Sie wächs sehr dicht und bietet einen schnellen, guten Sichtschutz. Die Pflanze benötigt aufgrund ihrer großen, herzförmigen, bis zu 30 Zentimeter langen Blätter, die dachziegelartig übereinander wachsen, ein stabiles Klettergerüst. Der Standort sollte windgeschützt sein und im Halbschatten liegen.

Die kultivierte Form der Pfeifenwinde wächst in jedem normalen Gartenboden. Bei guter Pflege kann sie leicht eine Höhe bis zu zehn Metern erreichen. Die Pflanze benötigt während der Sommermonate sehr viel Wasser und hat einen hohen Nährstoffbedarf. Gepflanzt werden kann der fleißige Schlinger sowohl im Frühjahr als auch im Herbst.W.H.

Mehr dazu im Internet:

www.bgbm.de

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