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Immobilien: Erfolgreiche Tricks

Die Staudenblüte lässt sich verlängern oder verzögern

Stauden leben zwar viele Jahre lang, blühen aber zum Leidwesen vieler Hobbygärtner immer nur für einige Wochen. Doch mit einfachen Tricks lässt sich bei einigen Prachtstauden die Blütezeit verlängern und verzögern.

Dazu zählt nach Angaben des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) das Köpfen einiger Blütentriebe vor der Blüte. Anwenden lässt es sich beim Hohen Phlox, bei der Sonnenbraut und bei Herbstastern. Sobald sich die Blütenknospen zeigen, werden die Triebe um zehn bis 15 Zentimeter zurückgeschnitten. Sind mehrere Pflanzen vorhanden, kann man einzelne Exemplare komplett auf diese Weise behandeln. Anderenfalls stutzt man nur ein paar der Blütenstängel – möglichst unregelmäßig über die Pflanze verteilt. Während die anderen Stängel pünktlich blühen, müssen die zurückgeschnittenen erst neue Knospen entwickeln. Dadurch verzögert sich ihre Blüte.

Bei anderen Arten hat sich der komplette Rückschnitt nach der Blüte bewährt. Das gilt nach Informationen des ZVG für Rittersporn, Große Kornblume, bunte Margeriten, Lupine oder Staudensalbei. Sie werden dabei auf etwa eine Handbreit über dem Boden eingekürzt. Bis zum Herbst wachsen sie bei guter Pflege wieder heran und blühen dann – allerdings etwas schwächer – ein zweites Mal.

Ein dritter Trick ist das Abschneiden oder Auskneifen verblühter Blumen – wie man es von den Sommerblumen kennt. Auch bei den Stauden fließt dadurch die Kraft, die anderenfalls in die Samenbildung gehen würde, in die noch wartenden Knospen, erklärt der Zentralverband Gartenbau. Dieses Vorgehen empfiehlt sich bei der Goldgarbe. Auch Sonnenaugen, Skabiosen und Sommermargeriten werden dadurch angeregt, kräftig weiterzublühen. dpa/gms

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