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Immobilien: Großer gelber Hoffnungsträger

Der erste Bagger ist an der Möckernstraße

Wir sind dabei! Seit über einem Jahr begleitet der Tagesspiegel die Kreuzberger Baugruppe „Am Park“ bis zum Einzug. Sie plant ihr Mehrfamilienhaus in einer Baulücke an der Möckernstraße.

Aber planen kann man viel – nach einem Jahr ist man sechs Monate zurück, unsere Baugruppe hat also bloß halb so viel geschafft wie gedacht. Immerhin, seit unserer letzten Folge im Oktober wurde viel Kleinkram erledigt: Eine ganze Menge Arbeiten wurden ausgeschrieben, Angebote wurden eingeholt und gesichtet, seit ein paar Tagen steht der erste Bagger da. Und da inzwischen auch der Pachtvertrag für das Grundstück unterzeichnet ist, können die Arbeiten für den Tiefbau demnächst anfangen: Eine Grube wird gegraben und das Fundament des Nachbarhauses unterfangen.

Und man jongliert mit Geld. Mit-Bauherr Edgar Endrukaitis beschreibt: „Grube, Aushub und Unterfangung sind teurer geworden, andere Sachen dafür günstiger, beim Rohbau zum Beispiel. Auch der Aufzug wird billiger als geplant. Insgesamt haben wir eine Punktlandung gemacht.“

Trotzdem: Wie gehen die Bauherren mit den Verzögerungen um? Gibt es Probleme in Sachen Umzugsplanung oder dadurch, dass Finanzierungen auf Stichtage abgeschlossen wurden, die sich nun nicht mehr halten lassen? Stichwort: Bereitstellungszinsen?

Und wird überhaupt alles so gebaut wie geplant? Denn ein paar Baugruppen-Mitglieder sind nicht so glücklich mit Teilen der Fassade. Also muss man sich einigen. Aber was passiert eigentlich, wenn die Bauherren in der Baugruppe anders denken als der Architekt, der die Gruppe ja einst initiiert hatte? Antworten auf all diese Fragen finden Sie auf der nächsten Seite.

Edgar Endrukaitis trägt’s jedenfalls mit Fassung: „Wenn man mit Leuten spricht, die bauen: Zeit- und Kostenpläne werden eigentlich nie eingehalten.“uh

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