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Wirtschaft: INA-Gruppe: Bereits 18 Prozent an FAG

Die INA-Unternehmensgruppe schafft Fakten: Schon vor dem Start des öffentlichen Kaufangebots für die Aktien der FAG Kugelfischer AG hat sich das Unternehmen aus Herzogenaurach kräftig mit FAG-Anteilen eingedeckt. Bei hohen Umsätzen hat der Automobilzulieferer offenbar auch gestern am Markt eingekauft.

Die INA-Unternehmensgruppe schafft Fakten: Schon vor dem Start des öffentlichen Kaufangebots für die Aktien der FAG Kugelfischer AG hat sich das Unternehmen aus Herzogenaurach kräftig mit FAG-Anteilen eingedeckt. Bei hohen Umsätzen hat der Automobilzulieferer offenbar auch gestern am Markt eingekauft. Bis Sonntag hatte INA bereits 18 Prozent aller Anteile an dem Wälzlager-Hersteller übernommen und damit rund 130 Millionen Euro investiert.

"Wir haben eine gute Position", kommentierte ein INA-Sprecher am Montag den Stand in dem Übernahmekampf, wollte aber keine Angaben zur Höhe des Aktienbestands machen. Die Franken hatten vor Wochenfrist überraschend ein Übernahmeangebot für FAG vorgelegt, das zuvor nicht mit dem Management des Traditionsunternehmens abgestimmt war. FAG-Aktionäre können ihre Anteile seit Montag über ihre Bank für elf Euro an INA verkaufen, das ist ein Aufschlag von 51 Prozent gegenüber dem letzten Kurs vor dem Angebot. FAG lehnt den Vorstoß ab und will spätestens Ende kommender Woche einen Abwehrplan vorlegen. "Wir arbeiten an einer Wertmaximierungsstrategie für die Aktionäre", sagte ein FAGSprecher. Die Anteilseigner sollten mit dem Verkauf ihrer Papiere warten, bis es "bessere Alternativen" gebe.

jojo

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