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Industrie: Viel bessere Stimmung im Maschinenbau

Im wichtigsten Industriebereich ist die Krise fast überwunden. "Wir haben die Talsohle eindeutig durchschritten und freuen uns über die Aufwärtstendenz", sagte Manfred Wittenstein, Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

Berlin - „Die negativen Signale werden schwächer, aber wir fallen nicht in Euphorie, denn das Basisniveau ist immer noch schlecht“, kommentierte Wittenstein die aktuelle Auftragsstatistik des Verbandes.

Danach bekamen die Firmen im Februar 26 Prozent mehr Aufträge als im Februar 2009. Besonders stark zog mit 32 Prozent die Nachfrage aus dem Ausland an, das Inlandsgeschäft blieb mit plus 16 Prozent deutlich dahinter zurück. „Alles in allem sind wir auch noch nicht über den Berg, aber wir sind positiv gestimmt“, sagte Wittenstein. „Und die Branchen, die es besonders hart getroffen hat, wie Textilmaschinen oder Kunststoff- und Gummimaschinen, erholen sich derzeit sehr gut.“ Schließlich sehe die Situation für den Maschinenbau insgesamt „auf jeden Fall deutlich besser aus als noch im Januar“.

Nach den Angaben des VDMA ergibt sich beim Vergleich des Zeitraums von Dezember bis Februar noch ein Plus von zehn Prozent. In den drei Monaten gab es aus dem Ausland einen Zuwachs bei den Aufträgen um 17 Prozent und aus dem Inland gleichzeitig noch ein Minus von drei Prozent. Die Reichweite der Auftragsbestände erhöhte sich gegenüber Oktober letzten Jahres von 4,6 auf 4,9 Monate, teilte der Maschinenbauverband abschließend mit. alf

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