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Insolvenz: Sanierung von Elixia kommt voran

Für große Teile der insolventen Fitnessstudiokette Elixia gibt es eine Zukunft mit neuen Investoren. Der Insolvenzverwalter hat für 14 der deutschlandweit 21 Studios neue Eigentümer gefunden. Hierzu zählen auch sechs der insgesamt neun Elixia-Klubs in Berlin.

"Für die Klubs in Tegel und Mitte gibt es zwar noch keinen Investor", sagte Insolvenzverwalter Christoph Schulte-Kaubrügger dem Tagesspiegel. „Aber ich bin guten Mutes, dass auch dort bald etwas passiert.“ Lediglich der Klub in Prenzlauer Berg muss möglicherweise geschlossen werden.

Die Elixia-Gruppe mit Hauptsitz Berlin und insgesamt 850 festen und 1000 freien Mitarbeitern hatte Mitte Juli Insolvenzantrag gestellt. Nur wenige Monate zuvor hatte es einen Eigentümerwechsel gegeben. Doch der neue Eigentümer war offenbar überrascht, wie schlecht die Klubs tatsächlich dastanden. Die Klubs seien in den vergangenen eineinhalb Jahren schlecht geführt worden, sagte der Insolvenzverwalter. In dieser Zeit seien 18 000 Mitglieder verloren gegangen. Zum Zeitpunkt der Insolvenz hatten die Klubs noch etwa 63 000 Mitglieder, knapp 30 000 davon in Berlin.

Auch von den Mitarbeitern arbeitet annähernd die Hälfte in Berlin. „Bisher hat es keinen Abbau von Arbeitsplätzen gegeben“, sagte Schulte-Kaubrügger. Der Betrieb in den Studios geht weiter. Den Klub in Hohenschönhausen habe 4ever Fitness übernommen, fünf weitere Berliner Klubs eine Investorengruppe um den Architekten Martin Weiß, der großes Vertrauen bei den Vermietern genieße, sagte der Insolvenzverwalter. Auf das Entgegenkommen der Vermieter seien die neuen Klubbetreiber angewiesen. vis

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