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Wirtschaft: Instituts der deutschen Wirtschaft sieht Konjunktur nicht gefährdet

Der diesjährige starke Ölpreisanstieg wird nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) nicht zu einer Beeinträchtigung der Konjunkturentwicklung wie Mitte der 70er Jahre führen. Die Gefahr einer Rezession sei gering.

Der diesjährige starke Ölpreisanstieg wird nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) nicht zu einer Beeinträchtigung der Konjunkturentwicklung wie Mitte der 70er Jahre führen. Die Gefahr einer Rezession sei gering. Die jüngste Ölpreis-Hausse sei lediglich auf die derzeitige Kartelldisziplin der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) zurückzuführen. Einige Experten erwarteten aber bald wieder niedrigere Ölnotierungen, schreibt das IW. "Außerdem profitieren die deutschen Exporteure von der anziehenden Weltkonjunktur." Der Barrel-Durchschnittspreis (159 Liter) Opec-Öl lag im November bei 23,75 Dollar, im Oktober bei 21,61 Dollar. Im Vorjahr hatte der Durchschnittspreis 12,28 Dollar betragen. Das Kartell strebt einen Richtpreis von 21 Dollar an. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, haben die steigenden Ölpreise das Wachstum der Einfuhrpreise im November beschleunigt. Gegenüber dem Vorjahresmonat betrug die Zuwachsrate 5,9 Prozent. Im Oktober und im September war noch eine Steigerung um 4,2 Prozent und 2,7 Prozent gemeldet worden. Ohne die Posten Erdöl und Mineralöl-Erzeugnisse lag der Einfuhrpreisindex lediglich um 1,6 Prozent höher als im Vorjahr. Dagegen blieb das Wachstum der Exportpreise im November eher moderat. Die Preise stiegen um 1,1 Prozent.

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