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Wirtschaft: Internationaler Währungsfonds: Der IWF warnt vor Risiken in den USA

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet damit, dass eine Rezession in den USA vermieden werden kann und sich die Konjunktur allmählich erholt. Dies geht aus dem jährlichen Bericht zur Lage der US-Wirtschaft hervor, den der IWF gestern in Washington veröffentlicht hat.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet damit, dass eine Rezession in den USA vermieden werden kann und sich die Konjunktur allmählich erholt. Dies geht aus dem jährlichen Bericht zur Lage der US-Wirtschaft hervor, den der IWF gestern in Washington veröffentlicht hat. Der Fonds warnt allerdings davor, dass die US-Konjunktur weiterhin großen Risiken ausgesetzt sei. Wenn sich das Geschäftsklima weiter verschlechtert, hält der IWF für dieses Jahr sogar Nullwachstum für möglich. Zudem, warnt der Bericht, sei das Leistungsbilanzdefizit "nicht nachhaltig" und eine sanfte Behebung des Ungleichgewichts "nicht garantiert".

Der IWF erwartet in diesem Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,5 Prozent und im kommenden Jahr um 2,5 Prozent. Damit folgt der Fonds den Einschätzungen, die er bereits im April in seinem World Economic Outlook gemacht hatte. Der aktuelle Jahresbericht hält diese Prognosen jedoch für "sehr unsicher" und entwirft zwei Szenarien, wonach Abweichungen möglich sind.

Das optimistische Szenario geht davon aus, dass der Abschwung vornehmlich durch einen Abbau von Lagerkapazitäten gekennzeichnet ist und das ungebrochene Konsumentenvertrauen sowie ein stabiles Geschäftsklima zu einem schnelleren Aufschwung führen können. Das Wachstum der US-Wirtschaft, so der IWF, könnte dann in diesem Jahr zwei Prozent betragen und im kommenden Jahr 3,5 Prozent.

Das pessimistische Szenario hingegen hält Nullwachstum in diesem Jahr und ein Wachstum von nur 0,9 bis ein Prozent im kommenden Jahr für möglich.

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