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Wirtschaft: Interseroh profitiert vom Rohstoffbedarf Kölner Tochter von Alba wächst kräftig

Berlin - Die mehrheitlich zur Berliner Alba-Gruppe gehörende Interseroh SE profitiert von der weltweiten Nachfrage nach Rohstoffen. In den ersten neun Monaten steigert das in Köln ansässige Unternehmen den Gewinn vor Steuern von 2,9 Millionen im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 41,9 Millionen Euro.

Berlin - Die mehrheitlich zur Berliner Alba-Gruppe gehörende Interseroh SE profitiert von der weltweiten Nachfrage nach Rohstoffen. In den ersten neun Monaten steigert das in Köln ansässige Unternehmen den Gewinn vor Steuern von 2,9 Millionen im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 41,9 Millionen Euro. „Wir haben die Strukturen, um vom prognostizierten Wachstum der Recyclingindustrie zu profitieren“, sagte Alba-Miteigentümer und Interseroh-Vorstandschef Axel Schweitzer am Montag.

Der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen von gut 900 Millionen auf 1,45 Milliarden Euro. Maßgeblichen Anteil daran hatte das Stahl- und Metallrecycling; in diesem Bereich erhöhte sich der Umsatz um 400 Millionen auf mehr als eine Milliarde Euro. „Gründe hierfür waren neben der hohen Nachfrage nach Schrotten auch das neue Geschäft mit legierten Schrotten“, hieß es in einer Mitteilung. In den beiden anderen Bereichen, Rohstoffhandel und Dienstleistungen, gab es ebenfalls Zuwächse, unter anderem wegen der Nachfrage nach Altpapier. Schweitzer geht davon aus, dass der Bedarf an Rohstoffen weltweit zunimmt. „Gleichzeitig steigt aufgrund der begrenzten Vorkommen an Primärrohstoffen die Bedeutung von Sekundärrohstoffen“, sagte Schweitzer. Entsprechend gut seien die Geschäftsaussichten. alf

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