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Wirtschaft: Ixos Software AG: Ermittlungen gegen ehemalige Chefs

Die Münchener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ehemalige Verantwortliche des Softwareunternehmens Ixos wegen Verdachts des Insiderhandels. "Derzeitige Ixos-Vorstände und Mitarbeiter sind davon nicht betroffen", teilte die Ixos Software AG in München am Wochenende mit.

Die Münchener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ehemalige Verantwortliche des Softwareunternehmens Ixos wegen Verdachts des Insiderhandels. "Derzeitige Ixos-Vorstände und Mitarbeiter sind davon nicht betroffen", teilte die Ixos Software AG in München am Wochenende mit. Es gebe Ermittlungen gegen einzelne, bereits aus dem Unternehmen ausgeschiedene Anteilseigner, die Aktienverkäufe getätigt hätten. Konkrete Namen derjenigen, auf die sich die Ermittlungen erstrecken seien Ixos nicht bekannt, da das Unternehmen nicht in die Ermittlungen involviert sei. Ende März 2000 hatte Ixos überraschend für das dritte Geschäftsquartal eine erheblichen Verlust angekündigt. Daraufhin war der Aktienkurs um mehr als 46 Prozent auf 42 Euro eingebrochen. Vor der Verlustwarnung hatten mehrere Altaktionäre Anteile verkauft, wie der frühere Vorstand und Mitgründer Hans Strack-Zimmermann Wochen später zugab. Er habe etwa 300 000 Aktien zum Durchschnittspreis von 50 Euro abgegeben, sagt er damals. Auch der ehemalige Vorstandssprecher Eberhard Färber und eine Investmentbank hätten Anteile verkauft.

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