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Wirtschaft: Jobsuche: Ostdeutsche flexibler als die Kollegen im Westen

Ostdeutsche sind bei der Jobsuche flexibler als Westdeutsche - allerdings notgedrungen. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln am Mittwoch mitteilte, werden Arbeitnehmer in den neuen Ländern doppelt so oft arbeitslos wie ihre Kollegen in den alten Bundesländern.

Ostdeutsche sind bei der Jobsuche flexibler als Westdeutsche - allerdings notgedrungen. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln am Mittwoch mitteilte, werden Arbeitnehmer in den neuen Ländern doppelt so oft arbeitslos wie ihre Kollegen in den alten Bundesländern. Sie finden wegen ihrer Flexibilität aber auch wesentlich öfter wieder einen neuen Job. Der IW-Statistik zufolge liegt das Risiko, arbeitslos zu werden, im Osten Deutschlands fast doppelt so hoch wie im Westen. Zwischen Oder und Elbe traf es im Jahr 2000 im Durchschnitt fast jeden dritten Erwerbstätigen, im Westen Deutschlands musste dagegen nur jeder Sechste den Gang zum Arbeitsamt antreten. Allerdings machen die Ostdeutschen nach Angaben des IW "aus der Not eher eine Tugend" und suchen sich schnell eine neue Arbeit.

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