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Wirtschaft: Junge Geschäftsideen prämiert

Preisverleihung zum Abschluß des Businessplan-Wettbewerbs BERLIN(mot).Mit der Preisverleihung für die drei besten Teilnehmer ist am Mittwoch der erste Berliner Businessplan-Wettbewerb für den qualifiziertesten Geschäftsplan junger Unternehmen abgeschlossen worden.

Preisverleihung zum Abschluß des Businessplan-Wettbewerbs

BERLIN(mot).Mit der Preisverleihung für die drei besten Teilnehmer ist am Mittwoch der erste Berliner Businessplan-Wettbewerb für den qualifiziertesten Geschäftsplan junger Unternehmen abgeschlossen worden.Der Wettbewerb, für den insgesamt 148 Geschäftsideen und -pläne eingereicht wurden, war im vergangenen Jahr auf Initiative des von Wirtschaftssenator Elmar Pieroth gegründeten Existenzgründer-Instituts gestartet worden.Träger des Projektes waren die Berliner Universitäten, Management und Beratung übernahm die Unternehmensberatung McKinsey. Den ersten, mit 30 000 DM dotierten Preis erhielt das Team "Kelman" vom Max-Delbrück-Centrum der Humboldt Universität, das basierend auf eigenen Forschungsergebnissen ein Verfahren entwickelt hat, mit dem kostenaufwendige Entwicklungszyklen neuer Arzneimittel verkürzt werden können.Der zweite Preis (20 000 DM) ging an die Firma BNeD Broadband Network Design Ingenieurgesellschaft mbH vom Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik, die eine CAD-Software entwickelt und vermarktet, die Telekommunikationsnetze und ihre Eigenschaften simuliert und steuert.Platz Drei (10 000 DM) erreichte die aus Jena stammende Gruppe L-Tech, die über eine Technologie verfügt, die erstmals die industrielle Herstellung von speziellen Proteinen ermöglicht.Wirtschaftssenator Pieroth erklärte, der Wettbewerb habe der Berliner Gründungsoffensive weitere Impulse gegeben und gezeigt, daß sich aus guten Ideen solide Geschäftskonzepte entwicklen lassen.Die Tatsache, daß zwei Preisträger aus Berliner Forschungseinrichtungen stammten, belege die Vitalität des hiesigen Forschungsmarktes.Eine stärkere Verzahnung von innovativer Forschung und industrieller Wirklichkeit mahnte Günter Kaindl, Vizepräsident der FU Berlin, an.Das universitäre Potential für erfolgreiche Unternehmensgründungen werde zu wenig genutzt.Der Businessplan-Wettbewerb soll im kommenden Wintersemester in die zweite Runde gehen.

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