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Wirtschaft: Kapitaltransfer: Deutsche Vermögen gehen in die Schweiz

Kapital aus aller Welt fühlt sich offenbar wohl in der Schweiz. Die jüngste Reichstenliste, die das Schweizer Monatsmagazin "Bilanz" nach den Vorbildern von "Forbes" und "Fortune" seit 1989 alljährlich im Dezember veröffentlicht, weist ein Vermögen von 420 Milliarden Franken bei den 300 erfassten Personen und Familien aus, 46 Milliarden mehr als 1999.

Kapital aus aller Welt fühlt sich offenbar wohl in der Schweiz. Die jüngste Reichstenliste, die das Schweizer Monatsmagazin "Bilanz" nach den Vorbildern von "Forbes" und "Fortune" seit 1989 alljährlich im Dezember veröffentlicht, weist ein Vermögen von 420 Milliarden Franken bei den 300 erfassten Personen und Familien aus, 46 Milliarden mehr als 1999. An der Spitze stehen seit Jahren die Besitzer von Hoffmann-La Roche, die Familien Oeri und Hoffmann, mit 14 bis 15 Milliarden Vermögen. Knapp dahinter folgt Ernesto Bertarelli, der Chef des Biotech-Konzerns Serono.

Andere Milliardäre wie Daniel S. Aegerter (Armada) hat die Internet-Wirtschaft in die Liste der Reichsten katapultiert. Überhaupt finden sich viele Namen, die mit innovativen Unternehmen assoziiert werden; und wenig ererbter, passiver Reichtum. Selbst Tina Turner und Michael Schumacher zählen nicht zu den Reichen qua Gnade ihrer Geburt - sie schaffen selber an. In der Liste der neuen Reichen in der Schweiz finden sich neben den Aga Khans, den Onassis, den Brenninkmeijers, Heinekens, Rausings und Kamprada auch immer mehr Vermögen aus Deutschland. Otto Beisheim, Erwin Conradi, Rolf Gerling, Familie Liebherr, Klaus J. Jacobs und Klaus Michael Kühne, die Brüder Flick -und seit Jahren Gunter Sachs. Nicht nur die schöne Landschaft ist schuld, sondern auch das schöne Steuersystem mit lebhaftem Wettbewerb zwischen den Kantonen und Gemeinden.

afh

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