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Karriere: Der Start ins Berufsleben

Nicht nur bei Xing, auch in Verbänden und Vereinen knüpft man Kontakte. Wie man trotz Krise einen Job findet.

2010 wird ein schwieriges Jahr für Akademiker. Stellenangebote sind rar, die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt verschärft sich. Karriereberater Thomas Rübel vom Büro für Berufsstrategie in Berlin erklärt, wie Jobsuchende dennoch eine Stelle finden.


1. MITTELSTAND SCANNEN

Große Unternehmen und Konzerne stellen zurzeit nicht viele Mitarbeiter ein – bei kleinen und mittleren Unternehmen sieht es dagegen besser aus. Konzentrieren Sie sich daher nicht nur auf Großkonzerne. Auch Familienunternehmen bieten mitunter interessante und auch relativ gut bezahlte Jobs, bei denen Sie in der Regel schneller Verantwortung übertragen bekommen.

2. GEZIELT SUCHEN

Überlegen Sie, in welcher Branche Sie arbeiten wollen, welches Unternehmen Sie interessiert – und sprechen Sie diese Unternehmen gezielt an. Manchmal stellen Unternehmen Angebote auf ihre Internetseiten, die in keiner Jobbörse zu finden sind. Außerdem können Sie auch eine Probearbeit anbieten, um Ihr ernsthaftes Interesse zu verdeutlichen.

3. NETZWERKE NUTZEN

Mittlerweile findet rund die Hälfte der Absolventen ihren ersten Job über persönliche Kontakte. Bauen Sie noch während Ihres Studiums gezielt Netzwerke auf. Egal ob im Praktikum, in einer studentischen Organisation oder im Bekanntenkreis. Denken Sie weiter als nur an Xing und Co.! Verbände und Vereine, Marketingclubs und Handelskammern – sie alle bieten interessante Kontakte und Möglichkeiten zur Mitarbeit.

4. KLEINE JOBBÖRSEN CHECKEN

Neben den großen und etablierten Jobbörsen lohnt sich auch ein Blick auf die branchenspezifischen Stellenbörsen. Diese sind zwar wesentlich kleiner aber dafür auch übersichtlicher. Passende Stellenangebote lassen sich hier schneller finden – und die Zahl der Mitbewerber ist häufig kleiner. Einen guten Überblick über die unterschiedlichen Portale bietet die Internetseite www.crosswater-systems.com.

5. STETIG WEITERBILDEN

Zusätzliche Kurse an der Uni oder gar ein paralleles Fernstudium zeugen von Engagement, Belastbarkeit und der Fähigkeit, selbstständig arbeiten zu können. Das hilft Ihnen, sich neben der fachlichen Zusatzqualifikation von Ihren Mitbewerbern abzusetzen.

6. ZEITARBEIT ALS ALTERNATIVE SEHEN

Derzeit gibt es deutschlandweit 4500 Zeitarbeitsfirmen mit rund 650 000 Leiharbeitern, von denen fast jeder zehnte ein Hochschulabsolvent ist. Rund 30 Prozent aller Zeitarbeiter schaffen den Sprung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Auch in puncto Kündigungsschutz, in Sachen Urlaubsanspruch oder auch bei dem Thema Lohnfortzahlung im Krankheitsfall steht ein Leiharbeiter dem Festangestellten im Arbeitsleben in nichts nach.(Karriere.de)

(Karriere.de)

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