zum Hauptinhalt

Karstadt: Neckermann soll an die Börse gehen

Der KarstadtQuelle-Konzern will seine Versandhandel-Tochter Neckermann an die Börse bringen oder verkaufen. Quelle soll hingegen weiter ausgebaut werden und ins Teleshopping einsteigen.

Essen - Das in Neckermann.de umbenannte Unternehmen solle im kommenden Jahr an die Börse gehen, teilte Karstadt mit. Alternativ werde geprüft, das Unternehmen zu verkaufen, hieß es weiter. Der Konzern wolle sich künftig auf sein zweites Versandhandel-Standbein Quelle konzentrieren. Dieses solle weiter entwickelt und noch stärker auf den Online-Versand hin ausgerichtet werden. Zudem plane Quelle den Einstieg ins Teleshopping, den Verkauf per Fernsehen.

Expansion in Russland

Außerdem solle das Auslandsgeschäaft von Quelle künftig stärker auf Wachstumsregionen im Mittel- und Osteuropa ausgerichtet werden, hieß es weiter. Ein besonderer Schwerpunkt bei der Expansion solle dabei auf Russland gelegt werden. Das Geschäft von Quelle in Westeuropa solle verkauft werden, so die Aktivitäten in Frankreich, Portugal und Spanien. In Belgien und in den Niederlanden sollen die Aktivitäten im kommenden Jahr eingestellt werden.

KarstadtQuelle erwägt außerdem einen Verkauf seiner Versandhandels-Service Group. Darin sind 14 Call Center, fünf Logistikstandorte und IT-Dienstleister mit rund 10.000 Mitarbeitern zusammengefasst. Alternativ werde für diesen Teil des Unternehmens auch der Einstieg eines "strategischen Partners" geprüft. (tso/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false