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Wirtschaft: Kartellamt mahnt Mineralölkonzerne ab

Der Preiskrieg an den Tankstellen hat das Bundeskartellamt auf den Plan gerufen: Am Mittwoch mahnte die Behörde in Bonn die fünf großen Mineralölkonzerne ab. Wie angekündigt ging ein entsprechendes Schreiben an DEA, Aral, Shell, Esso und BP.

Der Preiskrieg an den Tankstellen hat das Bundeskartellamt auf den Plan gerufen: Am Mittwoch mahnte die Behörde in Bonn die fünf großen Mineralölkonzerne ab. Wie angekündigt ging ein entsprechendes Schreiben an DEA, Aral, Shell, Esso und BP. Das Bundeskartellamt ist in Sorge, die Freien Tankstellen könnten unter dem Preiskrieg leiden. Das Kartellamt beanstandet nach Angaben eines Sprechers in Bonn, dass die Konzerne in den vergangenen Wochen das Benzin an den Zapfsäulen billiger an die Autofahrer verkauften als in ihren Raffinerien an freie Tankstellenbetreiber. Kartellamtspräsident Ulf Böge begründete das Vorgehen damit, dass sich nach den Ermittlungen der Verdacht erhärtet habe, "dass die großen Mineralölgesellschaften durch eine Preisschere die selbstständigen Tankstellenbetreiber unbillig behindern". Die Konzerne haben jetzt Zeit bis zum 31. Mai, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.

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